Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person

Datum: 21. März 2018 um 10:45 Uhr
Einsatzart: Technische Hilfeleistung
Einsatzort: ERH 6 Kalchreuth-Nbg Neunhof
Fahrzeuge: HLF 20, MZF
Weitere Kräfte: BF Nürnberg, FF Großgeschaidt, FF Heroldsberg, Intensiv Hubschrauber Nbg, KBM Menger, KBR Rocca, Polizei, Rettungsdienst


Einsatzbericht:

Zum 3. Verkehrsunfall innerhalb von 3 Tagen wurde die FF Kalchreuth am heutigen Mittwoch Vormittag alarmiert.

Aus noch ungeklärter Ursache kam ein PKW Lenker von der Fahrbahn ab, prallte gegen 2 Bäume und kam nach mehrmaligen Überschlag auf der Seite liegend zum Stehen.

Die ersteintreffenden Fahrzeuge aus Kalchreuth sowie der Rüstwagen aus Heroldsberg begannen nach der Erkundung und Erstversorgung der verunfallten Person sogleich mit der Vorbereitung der technischen Rettung. Durch den Einsatzleiter wurde zur Vollsperrung der Kreisstraße die Feuerwehr Nürnberg nachgefordert. Ebenso der Schlauchwagen aus Heroldsberg mit dem Verkehrssicherungsanhänger zur Sperrung von Kalchreuther Seite aus. Die Kameraden aus Großgeschaidt unterstützten, indem sie die Besatzung des ITH (Intensiv Hubschrauber) Nürnberg von ihrem Landeplatz am Sportgelände in Kalchreuth zur Einsatzstelle beförderten. Durch das ebenfalls an der Einsatzstelle angekommene Löschfahrzeug aus Heroldsberg wurde der Brandschutz sicher gestellt und die bereits mit der technischen Rettung betrauten Einheiten unterstützt.

Durch die schwierige Lage musste das Unfallfahrzeug zuerst gegen abrutschen und wegrollen gesichert werden. Parallel zu diesen Arbeiten wurde begonnen, das Dach einzuschneiden, um  es später seitlich abklappen zu können und den Patienten mittels Rettungsbrett aus dem Fahrzeug zu retten. Durch eine prima Zusammenarbeit der eingesetzten Einheiten konnte die verunfallte Person schnell aus dem Fahrzeug befreit und dem Rettungsdienst zur weiteren Versorgung übergeben werden.

Die überörtlich alarmierten Einheiten aus Heroldsberg und Großgeschaidt konnten im Anschluss aus dem Einsatz herausgelöst werden und den Rückmarsch zu ihren Wachen antreten.

Nachdem die gerettete Person von einem Rettungswagen in ein Krankenhaus abtransportiert wurde, konnten wir die Kreisstraße nach Rücksprache mit der Polizei wieder einseitig frei geben. Bis zum Eintreffen des Abschleppunternehmens wurde der Straßenverkehr wechselseitig von Einheiten der FF Kalchreuth an der Einsatzstelle vorbeigeleitet.

Nach einer Einsatzdauer von ca 2,5 Stunden rückten die letzten Einheiten aus Kalchreuth wieder ins Gerätehaus ein.

 

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